Bank, Wechselstube oder Automat?
Besonders bei Fernreisen liegt die Wahrscheinlichkeit, das eigene Guthaben in eine Fremdwährung wechseln zu müssen bei 100 Prozent. Doch mit welcher Methode habe ich den geringsten finanziellen Verlust? Im Endeffekt haben wir drei Varianten zur Auswahl, mehr oder weniger günstig an Bargeld zu kommen: Banken, Wechselstuben und Bargeldautomaten.
Ein geläufiger Weg ist, eine gewisse Menge Bargeld noch vor dem Antritt der Reise in der heimischen Bank umzutauschen. Der Vorteil an dieser Methode ist die Sicherheit eines seriösen Wechselkurses. Allerdings steht den Finanzinstituten jederzeit das Recht zu, für den Service Zusatzgebühren in Rechnung zu stellen. Wer außerdem nicht plant, zusätzlich in der Destination Bargeld zu beziehen, läuft Gefahr, auf den Devisen sitzen zu bleiben oder im Urlaub auf dem Trockenen zu sitzen.
Bereits bei der Ankunft am Flughafen begrüßen sie uns: die Wechselstuben. Spezielle Anzeigetafel informieren die Kund*innen dabei über die aktuellsten Ankaufs- und Verkaufskurse. Ob sich der Wechsel zu einem bestimmten Zeitpunkt also lohnt, kann relativ spontan vor Ort entschieden werden. Egal ob im In- oder Ausland: die Gebühren für das Geldwechseln, meist in einer Kommission zusammengefasst, muss persönlich am Schalter erfragt werden.
Die beste Methode, relativ kostengünstig an eine Fremdwährung zu kommen, ist das Bargeldabheben an einem lokalen Automaten. Geldautomaten, die gängige Kreditkarten wie Visa oder Mastercard akzeptieren, sind nahezu überall zu finden. Der Wechselkurs dieser Automaten beruht dabei immer auf der Interbankrate. Durch den Einsatz der Kreditkarte im Ausland, können sowohl seitens der lokalen als auch der heimischen Bank Gebühren anfallen. Da pro Abhebungsvorgang berechnet wird, lohnt es sich also, seltener den Automaten zu besuchen und dafür gleich größere Mengen zu beziehen (sofern diese sicher verstaut werden können).