Wie werden Fremdgebühren berechnet?
Die Höhe der Fremdgebühren richtet sich ausschließlich nach den Konditionen der lokalen Bank und lässt sich selten im Vornherein bestimmen. Zwar kursieren im Netz ungefähre Kurse und mitunter veraltete Erfahrungsberichte. Aufgrund der großen Schwankungen der lokalen Konditionen ist aber selten Verlass auf die Aktualität der Angaben.
Generell lässt sich jedoch festhalten, dass bei Bargeldabhebungen in der Eurozone eine höhere Wahrscheinlichkeit besteht, glimpflich davon zu kommen. Dies ist der EU-Verordnung zu danken, welche eine gleiche Bepreisung von ausländischen und inländischen Transaktionen im SEPA-Raum vorschreibt. Bei Fremdwährungen verhält sich die Situation allerdings anders. Pro Transaktion schlagen Banken, natürlich abhängig von der Destination, bis zu 6 Euro (wie beispielsweise in Thailand) auf. Die finalen Gebühren werden somit unabhängig vom abgehobenen Betrag berechnet.
Doch woher kommen die Fremdgebühren eigentlich genau und warum werden sie berechnet? Nun, im Endeffekt handelt es sich bei diesen Zusatzkosten um Interbanken-Entgelte, welche der Bank berechnet werden, sobald Kund*innen an einem fremden Automaten Geld abheben. Um nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben, leitet das Finanzunternehmen diese Entgelte direkt an die Karteninhaber*innen weiter und kommt auf diese Weise auf 0 raus.
Das Problematische daran: bei einigen Banken werden zusätzlich zu den Fremdgebühren auch noch Fremdwährungs- oder Auslandseinsatzgebühren berechnet. Wobei es sich bei diesen Zusatzkosten genau handelt, erfahrt ihr hier: