Abhebegebühren im Ausland
Wie bereits erwähnt, ist es für die Höhe der Abhebegebühren essentiell, ob du dein Bargeld von einem Automaten im In- oder Ausland beziehst. So viel zu den groben Rahmenbedingungen. Im Detail kommt es aber vielmehr darauf an, ob du Geld in einer Fremdwährung oder in Euro abhebst.
Innerhalb der Eurozone ist es nämlich gesetzlich geregelt, dass Abhebungen unter den gleichen Konditionen wie innerhalb Deutschlands vorgenommen werden können. Für dich bedeutet das kurzgefasst: die ausländische Bank darf dir nicht mehr für die Transaktion berechnen als deine Hausbank.
Außerhalb der Eurozone muss das Thema Bargeldabhebungen systematisch angegangen werden. Generell empfiehlt es sich, anstelle der Girocard immer die Kreditkarte zu verwenden. Je nach Kartenanbieter kann die Karte Teil international agierender Unternehmen wie MasterCard oder Visa sein, sodass quasi an jedem Automaten die Möglichkeit der Bargeldabhebung besteht. In einem Großteil der Fälle ist mit Abhebegebühren (beziehungsweise in diesem Fall Auslandseinsatzgebühren) von 3,- bis maximal 10,- Euro zu rechnen. Teilweise berechnet die lokale Bank ebenfalls Zusatzgebühren, auf die deine Hausbank leider keinen Einfluss hat. Es schadet dementsprechend nie, vor der Bargeldabhebung Informationen über die favorisierte Bank einzuholen.